Die radikale Normalität / Die normale Radikalität

Michael Aschauer hat die Fakten zum globalen Ressourcenverbrauch und meißelt sie in Öl.

»Normal« definiert der Duden als »so [beschaffen, geartet], wie es sich die allgemeine Meinung als das Übliche, Richtige vorstellt«. »Radikal« ist laut Duden »von Grund aus erfolgend, ganz und gar; vollständig, gründlich« oder »mit Rücksichtslosigkeit und Härte vorgehend, durchgeführt«. Ist in diesem Sinne die heutige Normalität nicht radikal bzw. Radikalität normalisiert?

Der durchschnittliche – normale – Österreicher emittiert zur Zeit 6,7 Tonnen CO2 pro Jahr, das liegt 50% über dem weltweiten Durchschnitt. Historisch hat Österreich geschätzte 5.5 Billionen Tonnen CO2 verursacht, das ist global Platz 35 und eine durchaus beachtliche Leistung.1 Im Autoland Österreich werden 28% davon durch Verkehr verursacht.2 Läge der weltweite Ressourcenverbrauch auf Österreichs Niveau, dann wären für Nachhaltigkeit nach Berechnungen des »Global Footprint Network« 3,5 Erden nötig.3 

Der Juli 2023 war weltweit der heißeste seit Beginn der Messgeschichte 1880.4 Der CO2-Gehalt der Atmosphäre beträgt nach Messungen von Juni 2023 in Mauna Loa, Hawai 423 ppm (parts per million)5 – das ist ein Anstieg von über 50% seit dem vorindustriellen Zeitalter und beispiellos: So hoch war der Wert in der Menschheitsgeschichte noch nie, und die letzten 2 Millionen Jahren nicht mehr6. Die Erde ist seit dem vorindustriellen Zeitalter im Durchschnitt um 1,3 Grad Celsius (°C) wärmer geworden.7 In Österreich beträgt der Anstieg durchschnittlich schon 2,3°C. Bei aktueller Entwicklung wird laut Prognose Österreich im Jahr 2100 um fast 5°C wärmer sein.8 Diese Geschwindigkeit der Klimaveränderung hat es so noch nicht gegeben. Der Zusammenhang von Kohlendioxid, Treibhaus(gas)-Effekt und Temperatur ist seit 150 Jahren bekannt. Dass die Erderwärmung durch von Menschen verursachte Treibhausgase angetrieben wird, ist inzwischen wissenschaftlicher Fakt.

 

Michael Aschauers PETRO SCULPTURE, gerendert. Das Original ist bei STWST48x9 COLD HEAVEN zu sehen. (Bild: Michael Aschauer)

 

Das wesentliche Klimaziel des Pariser Abkommens von 2015 besteht darin, die Erderwärmung auf durchschnittlich maximal 2°C zu beschränken, idealerweise auf 1,5°C. Diese 1,5°C werden voraussichtlich etwa 2030 überschritten, auf Basis aktueller politischer Zusagen und Maßnahmen gehen Schätzungen für 2100 von 2,6°C aus (etwa 1,9°C – 3.7°C). Alleine 425 fossile Großprojekte – laufende oder geplante Projekte der Gas- und Ölindustrie, die sogenannten »Carbon Bombs« – überschreiten das verfügbare CO2-Budget bis zum 1,5°C-Ziel um das doppelte;9 wobei 60% dieser Projekte schon in Betrieb sind. Nach aktuellen Klimamodellen könnte die 2°C-Marke in den 2040ern fallen.10 Bei über 2°C durchschnittlicher globaler Erwärmung, werden wir maximale Sommertemperaturen von 50°C auf allen Kontinenten haben, 99% der Korallenriffe verschwunden sein, heutige Küsten und Küstenstädte geflutet. Viele Veränderungen, die schon in Bewegung gesetzt wurden, sind irreversibel auf Jahrhunderte hinaus. Das Erreichen von Kipppunkten könnte zu noch schnelleren Änderungen führen, wenn sich etwa Niederschlagsmuster und Meeresströmung neu konfigurieren.11 Im Detail bleiben gerade diese Kipppunkte nicht modellier- und prognostizierbar – klar ist nur, diese zukünftige Welt wird in vielerlei Hinsicht eine andere sein. In einer verqueren Umkehrung könnte bei steigender globaler Erwärmung die Temperatur in Europa sogar um mehr als 3°C sinken, sollte der AMOC (die Atlantische Umwälzströmung), der warmes Wasser aus den Tropen an der Meeresoberfläche nach Norden und kaltes Wasser am Meeresboden nach Süden transportiert, weiter geschwächt werden und sich neu kalibrieren.

Im Jahr 2022 betrug der globale Energieverbrauch ca. 179.000 Terrawattstunden (TWh), 82% davon wurden mithilfe fossiler Brennstoffe gedeckt. Der österreichische Energieverbrauch betrug im gleichen Zeitraum in etwa 400 TWh, davon insgesamt 63% aus der Verbrennung fossiler Energieträger, ca. 35% oder 135 TWh alleine aus Erdöl.12 Das sind mehr als 12 Milliarden Liter Öl. Als See wäre dieser größer als der Offensee. Im Vergleich mit der Donau entspricht das in etwa jener Menge an Donauwasser, die in 30 Minuten unter der Nibelungenbrücke durchfließt.13 Mit dem – in Österreich – verbrauchten Öl der letzten 60 Jahre könnte man den Wolfgangsee füllen oder für mehr als einen Tag lang die Donau ersetzen. Würden wir den weltweiten, kumulativen Verbrauch unter die Nibelungenbrücke projizieren, würden wir ein Jahr lang nur mehr Erdöl die Donau hinabfließen sehen! (Wir gehen jetzt nicht näher auf die weiteren 80 TWh aus Gas und 28 TWh aus Kohle ein, die pro Jahr in Österreich verbraucht werden). Das ist die Normalität der Verbrennungsmotoren.

Der Siegeszug von Plastik begann – in Form von Bakelit – mit einem Nebenprodukt der Kohleindustrie.14 99% von Plastik wird aus chemischen Artefakten fossiler Energieträger, hauptsächlich Erdöl, gewonnen. Global werden etwa 4-8% des Erdöls für Plastikproduktion verbraucht.15 Für eine 1L PET-Flasche werden 250ml Erdöl verarbeitet.16 Die Kunststoffe haben sich inzwischen im geologischen Abdruck verewigt. Die globale Plastikproduktion betrug im Jahr 2019 in etwa 460 Millionen17 Tonnen und hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt.18 Laut OECD wird sie sich in den nächsten zwei Jahrzehnten verdreifachen.19 Weniger als 10% davon wird tatsächlich wiederverwertet, der Rest landet im Müll – oder in der Natur: Einige Promill- oder sogar Prozentanteile davon (Schätzungen dazu gehen weit auseinander) landen letztlich im Meer: 4 Tonnen Plastik schwemmt allein die Donau jeden Tag in das Schwarze Meer.20 Nach aktuellen Schätzungen werden wir 2050 mehr Plastik als Fisch in den Weltmeeren finden.21 Plastik hält sich etwa 500 – 1000 Jahre und zerfällt bestenfalls in kleinere Teile: Mikroplastik. Recycling löst nur bedingt das Problem der Verschmutzung durch Mikroplastik, schlecht umgesetzt trägt es dazu bei. Mikroplastik findet sich jetzt schon fast überall: Im Wasser der Donau, im Wasser, das wir trinken und in der Nahrung, die wir essen: Mikroplastik wurde im Magen von so gut wie allen Seevögeln nachgewiesen22 und in 99% von wildem Fisch23, in der menschlichen Plazenta24 und in Babykacke25.

Plastik ist nur ein kleiner Teil der anthropogenen Masse. Wenn wir uns umschauen, sehen wir fast ausschließlich vom Menschen bearbeitete Dinge und geprägte Umgebungen. Das Anthropozän ist kein Hirngespinst. So gut wie alles, was mich gerade umgibt (und ich nehme an, auch was dich umgibt, selbst wenn du in einer vom Hubschrauber versorgten, beheizten Berghütte sitzt und aus dem Fenster auf alpine Karstlandschaften starrst), ist von Menschen und/oder Maschinen erzeugt, gestaltet und produziert und unter massivem Einsatz von fossiler Energie extrahiert, bearbeitet und transportiert: Plastik, Zement, Beton, Glas, Holz, Aluminium, Kupfer, Stahl, etc. Nichts davon kann aktuell in diesem Ausmaß ohne Erdöl oder Erdgas hergestellt werden. Die anthro- pogene Masse, die Summe des Gewichts aller von Menschen hergestellten Dinge, verdoppelt sich in etwa alle 20 Jahre, beträgt in etwa 1 Billion Tonnen und übersteigt zunehmend die Biomasse auf der Erde.26 Der durchschnittliche US-Amerikaner konsumiert in seinem Leben 6,3 Millionen Tonnen an Mineralien, Metallen und Treibstoffen und hat keine Ahnung, woher sie kommen und wohin sie gehen27 – der normale Österreicher wird hier nur marginal klüger und sparsamer sein.

Global sind wir Menschen inzwischen in etwa 8 Milliarden an der Zahl, eigentlich nur ein winziger Teil des Lebens auf diesem Planeten — 0.01% der gesamten bzw. 2,5% der tierischen Biomasse. Wir halten uns aber etwa 600 Millionen Tonnen an Nutztieren – 4% der tierischen Biomasse – 10 mal mehr als Wildtiere und Vögel.28 96% aller Säugetiere sind heute Menschen oder Nutz- und Haustiere.29 Der Homo sapiens sapiens ist die gefährlichste aller invasiven Arten (aber auch seine Haustiere sind kleine Mittäter: Zu den 100 weltweit gravierendsten invasiven Arten der »International Union for Conservation of Nature« IUCN zählt auch die süße Hauskatze, die unter anderem für das Aussterben von 33 Arten mitverantwortlich sein soll und jährlich Milliarden von Vögel in den USA tötet30). Durch eine Erderwärmung von 2°C sind ein Drittel der Arten unmittelbar vom Aussterben bedroht. Nur mehr 3% der Landfläche sind tatsächlich intakte Ökosysteme, fast die Hälfte (46%) der nutzbaren Landfläche der Erde wird heute für Landwirtschaft genutzt. Alleine 77% davon, um Nutztiere für Fleisch- und Milchproduktion zu füttern.31 Rund ein Fünftel der globalen Treibhausgase werden von Landwirtschaft und Tierhaltung verursacht – in Österreich aktuell 11%.32 

Der moderne Mensch isst Erdöl, wie Vaclav Smil im Detail errechnet und ausführt: Mit einem Kilogramm Sauerteigbrot konsumiert man – durch direkten oder indirekten Verbrauch in der Produktion gesehen – ca. 250 ml Diesel(äquivalent), Transport nicht eingerechnet. 1kg Geflügel ist im Idealfall mit 300ml Diesel noch recht günstig, kann aber je nach Zuchtbedingungen, Futter und Transport bis zu einem Liter Diesel kosten. Während Sommertomaten aus dem eigenen Garten (fast) ausschließlich mit Solarenergie auskommen, stecken in 1kg Winter-Tomaten aus Spanien in etwa 650ml Diesel.33 Führt man diese Rechnungen weiter, dann trinkt man zu einer Portion Kalbsschnitzel mit Pommes circa 3 Weinflaschen Erdöl! Das ist die radikale Normalität von Schnitzel.

Diese Auflistung ließe sich noch lang weiterführen. Und Wesentliches bleibt unerwähnt: Dass Klimawandel nicht fair ist, weil sowohl Verursachung als auch Auswirkung sehr ungleich verteilt sind. Die reichsten 10% verursachen die Hälfte aller CO2-Emissionen34, 63% der CO2-Emissionen lassen sich 90 Firmen zuordnen35, die damit ihre Profite machen; ein großer Teil der Menschheit hat kaum dazu beigetragen, aber kriegt die volle Ladung Klima-Extreme ab, ohne Möglichkeiten zur Adaption. Oder dass eine Umstellung auf Elektroautos (k)ein Problem löst, aber neue schafft (und die Ausbeutung und Kolonialisierung von Mensch und Natur damit nur weiter zementiert wird: Nach Schätzungen der International Energy Agency wird sich der gesamte Bedarf an Mineralien bis 2040 verdoppeln, bei einer ernsthaften Anstrengung, das Klimaziel 2°C zu erreichen, vervierfachen, und mancherorts – wie bei dem für Batterien benötigten Lithium – vervierzigfachen36). Tatsache ist: der normale Österreicher betreibt radikales Geo-Engineering. 

Wir leben nicht in einer Simulation, wir leben in einem riesigen Experiment mit unbekanntem Ausgang. Der Lebensstil, den wir für normal halten, ist ein Privileg weniger Generationen. In der Geschichte der Menschheit ist das fossile, globalisierte Zeitalter – die »große Beschleunigung« – wie ein 75-Jähriger, der zum ersten Mal ein wildes Wochenende mit harter Party auf Alkohol und Drogen verbringt.37 Wir hatten noch nie soviel Energie zur Verfügung und wir verschwenden sie maßlos. Der westliche »Normal«- (also Durchschnitts-)Bürger verbraucht mehr Energie als 200 Menschen (bzw. Sklaven), die rund um die Uhr für ihn/sie arbeiten, physikalisch leisten können.38 Dieser Komfort unserer aktuellen Zivilisation und Kultur beruht einzig auf der Kraft von Erdöl, Erdgas und Kohle – sowie einer gnadenlosen Ausbeutung von Natur und Menschen. Wir wissen inzwischen aber auch, so wir uns der Realität nicht völlig verweigern, dass die auch das ist, was uns ruinieren wird, sollten wir die Normalität nicht radikal ändern. Schön wäre also, wenn wir mit etwas Kopfweh davonkommen. Die Weichen für die nächsten Hunderte oder für Tausende von Jahren werden in den nächsten Jahren gestellt.

Petro Sculpture #1.20.23 ist eine, aus wiederverwerteten Plastik gedruckte, lebensgroße Replika von Michaelangelos David, dessen Kopf in einem Ölfass steckt. Wie jedes »normale« Kunstwerk kann sie auf viele Arten interpretiert werden. Auf den ersten Blick: Der Inbegriff der westlichen, weißen, männlichen Schönheit und Kultur, erblindet durch die Abhängigkeit von fossiler Energie, der Kopf im Fass als moderne Version des sprichwörtlichen »Brett vor dem Kopf« oder dem »Kopf in den Sand stecken«.
Eine andere Lesart könnte sich auf die inhaltliche Darstellung der, im Original 1504 erstmals aufgestellten Skulptur, berufen. Sie zeigt David mit seiner Steinschleuder unmittelbar vor dem Kampf gegen Goliath. Der Goliath ist die Öl- und Gasindustrie, David ist schwer in die Defensive und Abhängigkeit geraten und braucht jetzt unsere Hilfe.

 

Unser tägliches Schnitzel gib uns heute 
Und (ver)gib uns unser Erdöl aus Saudi Arabien 
und unser Gas aus Russland,
wie auch wir sind ein Land der Verbrennungsmotoren.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von den Klimaklebern
Denn nur unser, ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in der fossilen Kurzsichtigkeit.
Amen.

 

Referenzen:

Joëlle Gergis: Humanity’s Moment. A Client Scientist’s Case for Hope, 2022
Vaclav Smil: How The World Really Works. A Scientist’s guide to Our Past, Present and Future, 2022
David Howe: Extraction to Extinction. Rethinking Our Relationship With The Earth’s Natural Resources, 2021
IPCC: AR6 Synthesis Report: Climate Change 2023, https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-cycle/


[1] Berkeley Earth https://berkeleyearth.org/policy-insight
[2] Umweltbundesamt: Dashboard Klimadaten, https://www.umweltbundesamt.at/klima/dashboard
[3] Die Presse: Warum die Welt in Österreich früher erschöpft ist, https://www.diepresse.com/13567505/warum-die-welt-in-oesterreich-frueher-erschoepft-ist
[4] NASA Clocks July 2023 as Hottest Month on Record Ever Since 1880, August 14, 2023, https://climate.nasa.gov/news/3279/nasa-clocks-july-2023-as-hottest-month-on-record-ever-since-1880 
[5] NOAA Global Monitoring Lab, https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/
[6] IPCC: AR6 Synthesis Report: Climate Change 2023, https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-cycle/
[7] Berkeley Earth Dataset, https://berkeleyearth.org/policy-insight. Der sechste IPCC Report ‚CLIMATE CHANGE 2023 Synthesis Report“ ist mit 1,1°C etwas konservativer.
[8] Berkeley Earth, https://berkeleyearth.org/policy-insights/
[9] Sciene Direct: Carbon Bombs - Mapping key fossil fuel projects, July 2022, https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0301421522001756
[10] Earth’s Future: What Does Global Land Climate Look Like at 2°C Warming?, https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2022EF003330
[11] Joëlle Gergis: Humanity‘s Moment. A Client Scientist’s Case for Hope, 2022
[12] Our World in Data: Energy Mix, https://ourworldindata.org/energy-mix#fossil-fuels-what-share-of-energy-comes-from-fossil-fuels
[13] 1 TWh entspricht etwa 8826 Barrel Öl(Equivalent), was wiederum ca. 159 Litern entspricht. Die mittlere Wasserführung der Donau beträgt 6855 m3/s (lt. Wikipedia) bzw. 6 855 000 Liter pro Sekunde.
[14] Wikipedia: Bakelite, https://de.wikipedia.org/wiki/Bakelit
[15] Our World in Data: FAQs on Plastic, September 02, 2018, https://ourworldindata.org/faq-on-plastics#how-much-oil-do-we-use-to-make-plastic
[16] European Commission: Generation Awake, https://ec.europa.eu/environment/generationawake
[17] OECD Stats, https://stats.oecd.org/viewhtml.aspx?datasetcode=PLASTIC_USE_6&lang=en
[18] Our World in Data: Global Plastic Production, https://ourworldindata.org/grapher/global-plastics-production
[19] OECD Global Plastics Outlook: Policy Scenarios to 2060, June 2022, https://www.oecd.org/environment/global-plastic-waste-set-to-almost-triple-by-2060.htm
[20] https://www.cleandanube.org/
[21] Der Standard: Ab 2050 gibt es mehr Plastik im Ozean als Meeresfische, https://www.derstandard.de/story/2000129433407/bis-2050-gibt-es-mehr-plastik-im-ozean-als-meeresfische
[22] BBC: Plastic pollution: ‚Hidden‘ chemicals build up in seabirds, 31 January 2020, https://www.bbc.com/news/science-environment-51285103
[23] Ocean Conservancy Blog: I Eat Fish, Am I Eating Microplastics? October 18, 2021, https://oceanconservancy.org/blog/2021/10/18/eating-microplastics/
[24] news.ORF.at: Erstmals Spuren von Mikroplastik in Plazenta entdeckt, 9. Dezember 2020, https://orf.at/stories/3193072/
[25] Elisabeth Kolbert: How Plastics are Poisoning Us, The New Yorker, June 26, 2023, https://www.newyorker.com/magazine/2023/07/03/book-reviews-plastic-waste
[26] Nature: Global human-made mass exceeds all living biomass, 09 December 2020, https://www.nature.com/articles/s41586-020-3010-5
[27] The Rising Chorus of Renewable Energy Skeptics, https://www.resilience.org/stories/2023-04-10/the-rising-chorus-of-renewable-energy-skeptics/
[28] Our World in Data: Humans make up just 0.01% of Earth’s life – what’s the rest?, April 24, 2019, https://ourworldindata.org/life-on-earth
[29] Guardian: Humans just 0.01% of all life but have destroyed 83% of wild mammals – study, Mon 21 May 2018, https://www.theguardian.com/environment/2018/may/21/human-race-just-001-of-all-life-but-has-destroyed-over-80-of-wild-mammals-study
[30] Nature: The impact of free-ranging domestic cats on wildlife of the United States, 29 January 2013, https://www.nature.com/articles/ncomms2380
[31] Our World in Data: Half of the world’s habitable land is used for agriculture, November 11, 2019, https://ourworldindata.org/global-land-for-agriculture
[32] Umweltbundesamt: Dashboard Klimadaten, https://www.umweltbundesamt.at/klima/dashboard
[33] Vaclav Smil: How The World Really Works. A Scientist‘s guide to Our Past, Present and Future, 2022
[34] World Inquality Database, https://wid.world/world#sptinc_p90p100_z/US;FR;DE;CN;ZA;GB;WO/2019/eu/k/p/yearly/s/false/24.722500000000004/80/curve/false/country
[35] The Guardian, Just 90 companies caused two-thirds of man-made global warming emissions, 20 Nov 2013, https://www.theguardian.com/environment/2013/nov/20/90-companies-man-made-global-warming-emissions-climate-change
[36] IEA: The Role of Critical Minerals in Clean Energy Transitions. https://www.iea.org/reports/the-role-of-critical-minerals-in-clean-energy-transitions
[37] Do The Math, Tom Murphy: The Simple Story of Civilization, https://dothemath.ucsd.edu/2022/12/the-simple-story/
[38] Vaclav Smil: How The World Really Works. A Scientist‘s guide to Our Past, Present and Future, 2022