Mythos Medienkunst: Station Rose & Konrad Becker

In unserer Interviewreihe beschäftigen wir uns mit österreichischen MedienkünstlerInnen und ihrer Positionierung in den frühen 80iger bis Mitte der 90iger Jahre. Franz Xaver stellte seine Fragen in dieser Ausgabe Station Rose (Elisa Rose und Gary Danner) sowie Konrad Becker.

Nach den Super8-Experimantalfilmen der 60iger und 70iger Jahre und der darauf folgenden signalmanipulierenden Videokunst entstand ab 1982 durch den billigen Heimcomputer ein unkomplizierter Zugang zum digitalen Zeitalter.
Jedes erdenkliche Konstrukt war plötzlich im Bereich des Möglichen. Die Avatare rasselten nur so mit den Utopien und mit Live-Telefon-konzerten, Interaktionen, Echtzeitbearbeitungen von Signalen und sonstiger Tele- u. Faxkunst entwickelte sich eine Aufbruchstimmung die über ästhetische Fragen hinausging. Philosophien und Theorien rund um »Artificial Life« wurden mit der Kunst verknüpft und zeigten so neue Wege der Vermittlung.

Dieser Zeitabschnitt ist für die österreichische Positionierung der Kunst und den Umgang mit neuen Medien von größter Wichtigkeit. Denn ohne fundierte Aufarbeitung dieses Zeitabschnitts sind unsere gegenwärtigen Probleme mit den neuen Medien nicht analysierbar. Perspektiven, die sich in sogenannten Museen für Zukunft entwickeln, werden immer mehr zu fragilen Kartenhäusern, die sich gegenseitig stützen.
Für die Stadtwerkstatt ist es nicht nachvollziehbar, warum diese Epoche, in der es auch in Österreich eine Auseinandersetzung mit digitalen Medien gab, nicht museal aufgearbeitet wird.

In unserer zweijährigen Interviewreihe werden KünstlerInnen der 2. Generation, die damals aktiv waren, befragt. Es geht um die Generation der MedienkünstlerInnen, die in den 80iger Jahren noch genug jugendlichen Forscherdrang hatten, um den Computer und das generierte Videobild zu verstehen und die dies auch künstlerisch
umsetzen konnten.


STATION ROSE, Frankfurt

Ihr wart vor dem Internet in der Kunst aktiv. Was hat sich durch das Internet für euch geändert?

Gary: Ein neues Betätigungsfeld, ein neues Land, zumindest bis ca. 1995. Das man audiovisuell bespielen konnte, wo man eine neue Sprache erfinden und testen konnte. Leider ist es rasch zu einer Schreibstube degeneriert, man hat die Chance vertan, das neue Land mit einer evolutionär höheren Sprache auszustatten. Aber das ist (hoffentlich) nur eine vorübergehende Kinderkrankheit.

Elisa: »Cyberspace is our Land«. Wir haben seit 1988 das Internet <mit-integriert> in unsere Kunst, diese frühe Netzkunst bewußt als solche gemacht. Das Problem dabei ist die immer unerträglich lange Wartezeit – bis die anderen das auch mitbekommen, wo man dran ist. Hier spreche ich besonders von dem so aufregenden Zeitraum 1988 bis 1995 – bis heute ein schwarzes Loch in der Kunstgeschichte.

Ist für Euch durch das Internet etwas anders geworden?

Gary: Ich brauche jetzt nicht mehr zum Plattenladen zu laufen, ich bestelle bei amazon. Scherz beiseite: das Netz hat mein Leben in derart vielen Bereichen verändert, dass es eigentlich müssig ist, diese aufzuzählen zu beginnen. Ich hatte z.B. letztes Jahr eine CD mit einem Musiker in Chile produziert, die in Japan released wurde, das ging über und durch das Netz problemlos. Was ist nicht anders geworden, wäre eine sinnvollere Frage. Ob alleine das Internet wirklich durch Rippen etc. die Musikindustrie schwer beschädigt hat, bleibt eine unbewiesene Behauptung, imo.

Elisa: Natürlich ist das Netz faszinierend, auch web 2.0 war nochmals ein Anschub, vieles ist nun so geworden, was bei eminds Mitte der Neunziger, etc. von uns anfänglich umgesetzt worden ist. Wir haben sogar eine 4-jährige wöchentliche TV-Sendung im ARD/hr bekommen durch dieses Inverse Publishing: Die Vorlage waren unsere live-Webcasts, daraus haben wir Fernsehen generiert. Aber ich finde, dass die Internet-Kunst/AV-Kunst noch lange nicht den Stellenwert bekommen hat, vergleichbar z.b. mit Videokunst, sie ist noch nicht präsent genug. Eher ist es so, dass all die nachkommenden Siedler dieses Feld nun auch – als PR Feld – beackern. Das Leben ohne Internet ist nicht mehr vorstellbar. Die Bedeutung dieser Kunstform in der Kunst, am Kunstmarkt, ist aber auf keinen Fall vergleichbar mit früheren Kunstformen, which should change.

In welchem Arbeitsbereich habt ihr früher gearbeitet, steht ihr heute?

Gary: Damals wie heute in der Musik. Heute neige ich mehr zum Audiovisuellen, sehe meine Musik so gut wie überhaupt nicht losgelöst von Elisas optischer Information. Da ich der (verbalen) misstraue, komponiere ich fast ausschließlich Instrumentals, das Ganze steht als audiovisuelle Einheit. Das war früher, also in den 70ern und 80ern, anders, als ich in Bands musizierte.

Elisa: Ich habe mich immer als Medienkünstlerin verstanden, in dem Installation, Performance (& früher auch Mode), Video, Teil davon sind. Ich habe das Internet schon von Anfang an im Kopf gehabt, als wichtiges weiteres neues Puzzle-Teil.

Wie differenzieren sich die Genres: Video- Skulpturale- Medien- Digitale-Kunst?

Gary: Medienkunst kann alle von Dir genannten Begriffe einschließen, die anderen Disziplinen können für sich alleine stehen.

Elisa: Video- Skulpturale- Medien- Digitale-Kunst gehören für mich zusammen, dabei ist Musik noch dazuzuzählen. Die Differenzierung ist am ehesten in den verschiedenen Märkten zu sehen, was ich gar nicht gut finde und was eine sinnlose Mehrarbeit für uns darstellt. Man muss zuviel Zeit für Übersetzen der Sprache von einer Szene in die andere verwenden, d.h. Medienkunst auf Festivals, Videos/Filme wieder auf anderen Festivals, Kunst in Museen, Galerien, Musik nochmals extra... Ich finde, es müßte eine einheitiches Verkaufsmodell für Künstler/Brands wie Station Rose geben. Da wünschte ich mir das (alte) Modell der Galerie - die das GANZE verkauft. Nicht nach Produkten gesplittet, sondern nach Künstlern.

Welche Rolle hatte der theoretische Diskurs?

Gary: Generell hatte dieser eine überbewertete. Der Cyberspace ist nur zu einem Bruchteil erforscht, das Internet ist nur ein (und für meine Begriffe nicht mal der spannendste) Teilbereich. Der theoretische Diskurs meidet/ignoriert die »dionysischen roots«, den Live-Aspekt, die immanente »Echtzeit« der Kunst der Neuen Medien. Pop wird z.B. gerne zitiert, wird aber auf kleinbürgerlichste Weise marginalisiert und ins Party-Rahmenprogramm der Festivals verbannt.

Elisa: Gerade am Beginn von STR, also ab 1988, hatte der theoretische Diskurs eine wichtige Rolle für uns, es war wichtig, diese vielen neuen STRömungen selbst zu benennen. Aber jetzt ist ja wohl (fast) alles gesagt, das sehe ich wie Gary. Das Dionysische kann/soll kaum beschrieben werden, »Un-text« als Teil der Kunst, als Next Step des Slams, und in der Tradition des Blues, ist aber stimmig. Diverse Themen, die mich beschäftigen, integriere ich so mit Mikro & Voice-Transformer in die AV-Umgebung = Performance, Kunstradio-Stück, Webcasts, TV-Sendungen (2002-2006). Bei der Performance »Pheromonic Hungry Walking Blues« im Lentos im Oktober 09 habe ich in dem AV-Stück »Violent« diese Technik angewandt.

Wie hat sich der Dikurs in den Jahrzehnten verändert?

Gary: Er hat sich vom »analogen« Kunstdiskurs verabschiedet und vegetiert elitär auf Festivals, in Publikationen und natürlich im Netz der Netze. Das Problem der meisten Theoretiker der Neuen Medien ist, dass sie von Kunst/Musik wenig Ahnung haben, weil sie diese Disziplinen nicht interessieren.

Elisa: Herrscht nicht die große Warteschleife? Nettime hat vor kurzem zugegeben, dass sie nur schwer neben Facebook bestehen können, das finde ich spannend – deren Texte waren sowie meist viel zu lang, was für verbale Vergatterungen!
Außerdem ist man bei nettime auf die Gnade selbsternannter Netzkritiker angewiesen, um zu posten. Bei Facebook kann ich mich selbst und bewusst entscheiden, wer meine Freunde sind, um mit diesen in einen Diskurs zu treten. Diese Art von »elitärem freundschaftlichem Austausch« spricht mich wesentlich mehr an.

Was bedeuten und bedeuteten für Euch die Begriffe: Interdiszplinär

Gary: Z.B. unsere Kunst - 2 Wissenschaften ergeben in der Summe (live) etwas Drittes.

Elisa: Ja, Sound & Bild, Mann & Frau - immer noch ein Tabu, nicht solo, nicht schwul/lesbisch, sondern ensemble.

Interaktiv

Gary: Eine Liveperformance

Elisa: Genau! Nicht so an Artificial Life festkleben, sondern an Life.

Dezentral?

Gary: Psychedelisch

Elisa: live@home

Es geht speziell um die Zeit vor 1995. Wie seht Ihr diese Zeit im Rückblick?

Gary: Wie oben gesagt, da war für mich das Internet interessant. Elektronische Musik/Techno/Clubkultur war noch einigermaßen neu und frisch, die neue Digitale Kunst war noch nicht vollständig von Theoretikern missioniert. Und es gab noch Schallplattenfirmen, die anständige Vorschüsse zahlten ;-)

Elisa: Diese Zeit ist mein <Favourite der Kunstgeschichte>, so unglaublich spannend. 1988 haben wir die Station in Wien als erstes öffentliches Medienlabor der Stadt eröffnet (mit Öffnungszeiten+Stationsbetrieb). 1988/89 waren wir für 8 Monate (Postgraduate)- mit Computern - im Orient, in Cairo, 1990 haben wir beim ersten Cyberfestival in San Francisco perfomed, sind 1991 von Wien nach Frankfurt gezogen, und waren ab dann online, mit den Computern & dem Netz auf Tour, etc... 1988-94 war der große Umbruch!
Und nun ist diese Zeit das schwarze Loch in der Kunstgeschichte, how amazing! Das war einer der Gründe, warum wir unsere Datenbank »20 Digital Years« <http://digitalarchive.stationrose.net/start.html> angelegt haben.

Wird diese Zeit von den österreichischen Kulturträgern genügend dokumentiert?

Gary:
Nein.

Elisa: Nein. Es geht auch nicht darum, ob diese Zeit einen interessiert oder nicht, sondern darum, dass das Fakten der Kunstgeschichte sind - aber eben noch als Schwarzes Loch in dieser herumtreibend. Fakt ist auch, dass dieser aufbruchsartige Zeitraum von speziellen Einrichtungen wie dem Boltzmann Institut nicht integriert wird in ihre Story, was peinlich ist. Wir haben sogar das Angebot zur Mithilfe bei der Aufarbeitung angeboten, und es wurde abgelehnt. Dabei kann es hierbei doch nicht um eine kuratorische Auswahl gehen, sondern um seriöse wissenschaftliche Recherche. Im Zuge unserer MAK-Ausstellung zu »20 Digitale Jahre« und der Datenbank haben wir dieses Desinteresse am Austausch öfters festgestellt. Das MAK war als Institution mehr als engagiert, das Ministerium auch, die Stadt Wien dann auch, viele relevante Kulturträger sowie Medien jedoch nicht.

Ist von Euren Arbeiten jemals etwas von einer Sammlung (Museum) angekauft worden?

Gary: Ja, mehrmals.

Elisa: 2009 die 3,5 Tonnen schwere Medienskulptur LogInCabin zu 20 Digitale Jahre, welche eben im MAK stand.

In welchen Medien sind deine Arbeiten dokumentiert?

Gary: Bücher, Magazine, Fanzines, Fernsehberichte, Internet Datenbasen, Vinyl, CD, CD ROM, DVD, Kataloge.

Welchen Stellenwert hatte bzw hat das Ars Electronica Center/Festival in Eurem Genre?

Gary:
Jobbörse.

Elisa: Naja, dann aber keine gute. ;-) Es gibt weniger Berührungspunkte zu STR seitens der Ars Electronica als Festival, als seitens des MAK als Museum. Das heißt doch Einiges. Ich glaube auch nicht, dass die Ars uns als Festivalkünstler wirklich wahrnimmt, wir sind in ihrem Medien-Ghetto nicht drinnen. Andererseits habe ich immer wieder festgestellt, dass die Kunstszene solche Festivals nicht wahrnimmt. Als Nicht-Kunstort ist es nicht auf der Landkarte eingezeichnet. Und ich finde es sehr wichtig, dass man als Medienkünstler im Kunstdiskurs steht.

Wie siehst du die Rolle des AEC als Museum der Zukunft?

Gary: s.o.

Elisa: Ich würde das AEC nicht als Museum bezeichnen, ist das nicht eher als Erlebniswelt für Computer-Applikationen zu verstehen? Was bedeutet heute »Museum der Zukunft« – klingt irgendwie antiquiert, diese Zukunftsausrichtung.male-female / audio-visual

STATION ROSE - approved by Timothy Leary
http://www.stationrose.com
http://digitalarchive.stationrose.net/start.html

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Konrad Becker, Wien

Du warst vor dem Internet in der Kunst aktiv. Was hat sich durch das Internet für dich geändert?
Ist für Dich durch das Internet etwas anders geworden?


Österreich war ein isolierter Platz, geprägt von provinziellen Modeerscheinungen - wo überregionale Kommunikation (zb. Auslandstelefonate) immer viel zu teuer waren. Durch den Durchmarsch dieser Technologien ist die Bedeutung von Mobilität und internationalen Netzwerken klarer geworden und hat dabei auch Austausch und neue Formen kollektiver Zusammenarbeit gefördert. Dies war auch ein Hintergrund für die Gründung der Public Netbase, die erstmals in Österreich Kulturschaffenden Zugang zum Internet angeboten hat. Projekte wie World-Information.Org wären ohne Internet auch logistisch gar nicht realisierbar.

In welchem Arbeitsbereich hast Du früher gearbeitet, wo stehst Du heute?
Wie differenzieren sich die Genres: Video- Skulpturale- Medien- Digitale- Kunst. Welche Rolle hatte der theoretische Diskurs?
Wie hat sich dieser in den Jahrzenten verändert?


Transdisziplinarität ist inzwischen mehr zu einer Selbstverständlichkeit geworden, die Grenzen zwischen Genres verschwinden vielfach. Das deckt sich mit meinen Interessen, die sich immer genreübergreifend verstanden haben.

Eine euphorische Aufbruchsstimmung im Zusammenhang mit dem Durchbruch der digitalen Netzwerke ist mittlerweile leider weitgehend ins Gegenteil verkehrt, hat aber jenseits theoretischer Diskurse erstaunliche Energien freigesetzt.
Viele würden kulturelle Praxis gerne als ästhetisches und nicht verbalisierbares Problem sehen oder als eine technische bzw. semantische Fragestellung. Sie vergessen dabei, dass jede Form der Kommunikation zuallererst eine politische und soziale Handlung ist. Einerseits gibt es mehr als zuvor Zugriff auf Diskursressourcen in diesem Feld - andererseits zeigen sich auch selbstverstärkende loops und Nischenbildung von »self-fulfilling silliness«. Wie es sich darstellt wenn simple Begriffe der Partizipation und gesellschaftlichen Organisation nicht verstanden werden, zeigte sich in den letzten Jahren bei der Instrumentalisierung sogenannter »Netzcommunities« durch die Wiener Stadtpolitik. Dort ist es mithilfe propagandistischer Schlagworte gelungen ein historisch gewachsenes Potential an produktiven Dissens in eine neoliberale Selbst-Kannibalisierung umzulenken.

Was bedeuten und bedeuteten für Dich die Begriffe: Interdiszplinär - Interaktiv - Dezentral?

Interdisziplinär heißt, dass transversale Grenzüberschreitung von normativen Disziplinen längst zu einer Grundbedingung zeitgemäßer Kulturarbeit geworden ist.
Interaktivität, auch als »satanische Parodie von Kommunikation« beschrieben, ist ein nerviges Modewort mit dem schon in den 80ern viel langweilige Maschinenkunst gerechtfertigt wurde. Die Sabotage tyrannischer Interaktion ist die Verteidigung der Autonomie und Würde des Individuums. Dezentral betrifft Ideen von Selbstorganisation, lokaler Intelligenz und flacher Hierarchien, Komplexität und Autonomie etc. Aber »Netze« sind gar nicht so »dezentral« wie es oft dargestellt wird. Es gibt »Gatekeeper« und »Flaschenhälse«, und während Produktion heute weitgehend ausgelagert wird, ist Kontrolle zunehmend konzentriert und liegt bei Oligopolen und einer geringen Anzahl von Medien/Netzwerk-Konzernen.

Es geht speziell um die Zeit vor 1995. Wie siehst Du diese Zeit im Rückblick?
Wird diese Zeit von den österreichischen Kulturträgern genügend dokumentiert?


Es gibt nach wie vor weder eine hinreichende Breite kritischer kultureller Praxis im Bereich Kunst und Medientechnologie, noch eine entsprechende Reflexion der Zusammenhänge. Für die Zeit vor 95 trifft beides wahrscheinlich in ganz besonderem Maße zu. Traditionen und Kontinuitäten unabhängiger und experimenteller Medienarbeit zu dokumentieren ist sicherlich wünschenswert.

Ist von Deinen Arbeiten jemals etwas von einer Sammlung (Museum) angekauft worden?
In welchen Medien sind Deine Arbeiten dokumentiert?
Welchen Stellenwert hatte bzw. hat das Ars Electronica Center/Festival in Deinem Genre?
Wie siehst Du die Rolle des AEC als Museum der Zukunft?


Ja, aber Museen waren nicht das Zielpublikum. Stattdessen ist es in zahlreichen Medien disseminiert und dokumentiert. Das Institut für Neue Kulturtechnologien, bzw. das aktuelle Projekt »World-Information Institute« hat zahlreiche audiovisuelle Online-Ressourcen und Publikationen im Printbereich, die sich mit den Wechselwirkungen von Kunst und Kultur, Technologie und Gesellschaft auseinandersetzen und auch intensiv genutzt werden. Zu den jüngsten Veröffentlichungen zählen u.a. »Phantom Kulturstadt, Texte zur Zukunft der Kulturpolitik II«, »Deep Search, Die Politik der Suche jenseits von Google« sowie »Strategic Reality Dictionary – Deep Infopolitics and Cultural Intelligence«

Als überregional sichtbare Veranstaltung hat das AE Festival früher sicher eine besonders wichtige Rolle erfüllt. Zum Gebäude selbst und dem »Museum der Zukunft« kann ich wenig sagen, mir sind aus der Vergangenheit keine nachhaltigen Projekte bekannt.