Blauäugiger Instant-Antirassismus

Felix Riedel über die Persistenz von Jane Elliots Blue-Eyed-Workshops zwischen schwarzer Pädagogik und antihumanistischen Sozialexperimenten.

Al­s die Geschichte Martin Luther King am 4.4.1968 seinem Attentäter auslieferte, gab sie damit dem drei Jahre zuvor von Anhängern der Nation of Islam ermordeten Malcolm X in seiner Militanz, wenngleich nicht seiner religiösen Irrfahrt, recht. Wie Frantz Fanon 1952 in „Schwarze Haut, weiße Masken“ beschrieb, musste sich Rassismus in der bürgerlichen Gesellschaft aufgrund ihres ehernen Gesetzes von der Unantastbarkeit einmal akkumulierten Privateigentums reproduzieren. Die historisch zunächst akzidentiell entstandene, dann gewaltsam verschärfte, dann durch Erbrecht tradierte rassisierte Ökonomie produzierte Schuld und diese Schuld würde durch das rassistische Angebot weiter rationalisiert werden. Dem Rassismus ist daher vielleicht stärker noch als dem Antisemitismus von je ein sekundäres Moment zu eigen: Er legitimiert bereits ausgeübte Herrschaft und projiziert die Schuld erneut auf sein Opfer, das nichts anderes verdiene. Rassismus ist Apologetik der Macht im Gewand der Vernunft.


Der Sozialdemokrat King ahnte das so gut wie der eher dem Sozialismus zuneigende Malcolm X. Das Fortwesen des ökonomischen status quo provozierte entweder die von Fanon analysierten tiefgreifenden Beschädigungen der Psyche der Unterdrückten oder Gegengewalt als Korrektiv. Martin Luther Kings christlicher Reformismus war zwar mit dem Civil Rights Act von 1964 tatsächlich erfolgreich. Aber diese Veränderungen wurden sowohl aus Angst vor den Grenzen der Geduld der schwarzen Emanzipation als auch vor dem Erstarken der militanten Gruppierungen durchgesetzt, die sich an Malcolm X orientierten. King war das Angebot, das die weiße amerikanische Gesellschaft aus Angst vor einem Bürgerkrieg nicht ausschlagen konnte. Die erstrittenen Gesetze wurden aber über Jahre hinweg nicht oder nur partiell und jeweils unter äußerstem Druck der schwarzen Emanzipation umgesetzt.1 Das terroristische Attentat auf King durch den Rassisten James Earl Ray war ein extremer Auswuchs einer viel breiteren weißen Renitenz gegen die schwarze Emanzipation, die sich im Alltag und in Institutionen lebhaft spüren ließ. Das war die Situation, die 1968, vier Jahre nach dem offiziellen Untergang des staatlichen Rassismus, auch liberalen Weißen den Griff nach drastischeren Mitteln als Demonstrationen rational erscheinen ließ.


 

In der Grundschule von Riceville ahnte eine junge Lehrerin, Jane Elliot, dass das unverbindliche Gespräch über den Rassismus nicht die tief im Individuum verankerte Substanz des Ressentiments angreifen würde – und das Extrem des Problems rechtfertigte das Extrem der Mittel. Rassismus musste in ihrer Konsequenz so früh und so radikal wie möglich bekämpft werden.2 Elliot teilte Kinder der dritten Klasse in zwei Gruppen ein: Jene mit blauen und jene mit braunen Augen. Die blauäugigen Kinder wurden bevorzugt, die braunäugigen von ihr systematisch schikaniert und mit aller psychologischen Raffinesse geschichtlich angehäuften Verfolgungswissens diskriminiert. Sie erhielten blaue Binden, die sie als Andere markieren, werden als faul, unsauber und uneinsichtig beschimpft. Den Rachegedanken gesteht sie im Dokumentarfilm „The Eye of the Storm“ (1970) nicht nur ein, sondern erhebt ihn zum Heilmittel: „I wanted them to know a little bit how it feels to be stepped upon.”3

 

Den unterdrückten Kindern ist die Empörung, Verlegenheit und düstere Angst von den ersten Sekunden anzusehen. Schließlich artet das Experiment auf dem Schulhof aus: Ein Junge beklagt sich verzweifelt: „Russel called me names and I hate him... [atmet schwer] hate him in the guts.“ Elliot fragt in falscher Fürsorge: “What did he call you?” Der Junge antwortet gekränkt: “Brown eye.” Elliot bricht das Experiment nicht ab, sondern belehrt ihr Opfer noch: „And did it help you to hate him?”

Anstelle ihres Experiments stellt Elliot in einem Interview die Kinder in Frage: Sie habe ihre Verwandlung von kooperativen und normalen Kindern in gemeine Wesen bezeugt. Dabei war es umgekehrt: Die Kinder konnten bezeugen, wie sich ihre Lehrerin von einer berechenbaren und gütigen Autorität in eine teuflische Sadistin verwandelte. Nicht so sehr vom Wesen der Kinder als von Elliots Wesen zeugt das Experiment. Die Lust an der narzisstischen Position ist der Lehrerin in allen Filmdokumenten anzumerken. Sie genießt sich als Manipulierende, Kontrollierende und Wissende, inszeniert sich mit stechendem Blick und scharfer Stimme. Ihre eigene Psyche scheint ihr in dem Maße immuner gegen den Rassismus zu sein wie sich die der Kinder und Klienten anfällig für ihre Manipulation erweist. Dass ihre Familie nach dem Experiment von der Gemeinde boykottiert und isoliert wird, legitimiert ihr die Fortsetzung ihres Rachefeldzuges. Elliot erlaubt sich und ihren Klienten, für eine kurze Zeit Rassist zu sein im Namen der Bekämpfung des Rassismus – eine perverse Lösung, die den verpönten Trieb im Namen seiner Bekämpfung auszuleben erlaubt. Der kathartische Triumph wird offiziell bei der abschließenden Vernichtung des Rassismus erreicht – inoffiziell aber triumphiert im liminalen Raum des Rituals der zugelassene und künstlich angestachelte rassistische Sadismus.

 

Der Erfolg schien Elliot dennoch recht zu geben: Am Ende sprechen sich die Kinder enthusiastisch gegen die Diskriminierung aufgrund von Haut- oder Augenfarbe aus, zerstören lustvoll die stigmatisierenden Farbbinden. Elliott wurde mit diesem „Erfolg“ von einer Lehrerin zu einem „Pionier der globalen Industrie der Diversity-Awareness.“4 In späteren Versionen reichert die gebildete Elliot ihre Workshops durchaus mit wertvollem Wissen um die Feinmechanik von Stereotypie und Diskriminierung an. Das zentrale Setting blieb aber als kulturindustrielles Warenzeichen unverändert. Kritik an der Quälerei weist Elliot ab: die Probanden wüssten, dass und wann das Experiment ende und sie würden nur 2,5 Stunden das erfahren, wie sie andere Leute lebenslang behandeln.5

Mit solchen Rationalisierungen stachelt sie die meist „privilegierten“ Braunaugen zur Kollaboration an. Ihnen tut sie vielleicht perfidere Gewalt an als den „Unterworfenen“, weil sie ihren Sadismus weckt und dafür Rationalisierungen anbietet, ohne sie zu erlösen. Das Experiment belegt vor allem, wie sich normal sozialisierte Menschen einer autoritären Versuchskonstellation unterwerfen. Wie in der schwarzen Pädagogik wird nicht mit Aufklärung gearbeitet, sondern mit Angst, Schmerz und Scham und der Erleichterung, dass diese anderen zugefügt werden. Dass diese antiaufklärerische Praxis6 erfolgreich als Sozialexperiment maskiert werden konnte, lag in der moralischen Krise des Sozialexperiments selbst begründet.

 

Das Sozialexperiment als Anachronismus

 

Der aufklärerische Charakter früher Sozialexperimente lässt sich am Beispiel des 1907 erstmal beschriebenen Halo-Effektes verdeutlichen: Menschen neigen ohne Kenntnis einer Person dazu, positiv bewertete äußere Eigenschaften wie Schönheit mit anderen positiven Eigenschaften wie Großzügigkeit zu verknüpfen. Das konnte nun als kritische Mahnung vor Werbung und Propaganda ins gesellschaftliche Gedächtnis einwandern. Dem Begründer des Konzeptes psychologischer Experimente am Institut für experimentelle Psychologie an der Universität Leipzig, Wilhelm M. Wundt, waren die Grenzen solcher Experimente gewahr: „Wo das absichtliche Experiment aufhört, da hat die Geschichte für den Psychologen experimentiert“ (Wundt, Vorlesungen über die Menschen- und Tierseele 1863, S. IX). Der erste Weltkrieg untergrub jede optimistische Vorstellung von Zivilisation. Erstmals war nahezu die gesamte Menschheit in einem destruktiven Massenakt involviert. Freud konnte dieses unerklärliche Verhalten nur in der metaphysischen Formel vom Todestrieb fassen, den erst Belá Grunberger wieder in eine rationale Form als Opposition von Narzissmus und Trieb zurückführte. Zwanzig Jahre nach dem ersten Weltkrieg stellten die völlig sinnentleerten grausamen Experimente der Nazis alles Bekannte in den Schatten. Paradoxerweise suchte das Sozialexperiment gerade nach dem Nationalsozialismus diesen selbst noch einmal im Labor zu erforschen – eine Übertestung, die das durch die Weltkriege angehäufte Material und die eigene geschichtliche Verspätung naiv ignorierte. 1951 führte Solomon Asch das „Konformitätsexperiment“ durch: Ein Drittel der Versuchspersonen ließ sich von einer Mehrheit zu einem offensichtlich falschen Urteil nötigen. Was der Massenpsychologie Le Bons schon vor den Nazis längst bekannt war, drückten nun statistische Zahlenreihen aus. Bestätigt wurde dadurch primär das Sozialexperiment als Institution, das bekannte und erwartbare Befunde noch einmal im Labor bestätigte. 1961 überredeten die Versuchsleiter des Milgram-Experiments die Probanden, ein “Opfer” mit suggerierten Stromschlägen zu traktieren und fanden nichts anderes heraus als was Freud als verbreitete Kulturfeindschaft, Kritische Theorie als gesellschaftlich induzierte Ich-Schwäche und zivilisatorischen Firnis und Karl Marx als Amoral des Kapitals beschrieben hatte: „300 Prozent und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.“ (MEW 23)

 

Das Third Wave Experiment von 1967 ließ dreißig Jahre nach dem Siegeszug des Faschismus erneut eine faschistische Bewegung im Reagenzglas der Schule aufleben. Daran knüpfte das Blue Eyed-Experiment Elliots von 1968 an. Auf dieses folgte 1971 das Stanford-Prison-Experiment, bei dem einer Wärtergruppe erlaubt wurde, Gefangene real zu quälen.

Es gab stets andere Möglichkeiten: Kritische Theorie hatte mit ausgefeilten und methodologisch reflektierten Gruppen- und Einzelinterviews sowie mit der Analyse von Propagandamaterial längst Standards gesetzt, die bis heute Gültigkeit beanspruchen können. Die Studien zur autoritären Persönlichkeit gestanden den Probanden vorab die Möglichkeit zur Reflexion ihrer Haltungen zu und suchten vor allem nach Ansatzpunkten für Aufklärung, deren Notwendigkeit in der Fläche vorab durch Geschichte aufgedrängt wurde. Die manipulativen Sozialexperimente hingegen verweigerten sich vorab getroffener analytischer Einsicht in die relative Universalität destruktiver Triebregungen. Das vermeintlich „überraschende“ Ergebnis ist stets, dass mehr Menschen als gedacht ihr moralisches Empfinden nur nach äußerem Druck ausrichteten und zu Gewalt bereit waren. Der Reiz liegt gerade in dieser Aufgabe vorgeordneten kritischen Bewusstseins, im Unbegriffenen.
Wo keine ausgereifte Analyse zugelassen ist, wird die Abkürzung zur Katharsis auf mimetischem Wege gesucht. Daher erfreut sich das autoritäre Sozialexperiment immer noch reger Beliebtheit gerade in eher liberalen Settings: Mal werden Frauen im Aufzug „geschlagen“, mal Menschen mit dunkler Hautfarbe am Straßenrand als „Unfallopfer“ drapiert, in aller Regel gefälschte Notsituationen erzeugt, um Menschen auf ihre Bereitschaft zur Hilfeleistung zu testen. Die Ergebnisse werden heute per Video aufgezeichnet und als sicherer Clickbait zur Massenbelustigung vorgeführt. Das Bündnis von Sozialexperiment und Medien liegt in der vermeintlich wortlosen Selbstevidenz des Bildes begründet. Die Filmchen zeigen ein „uns“, mit dem sich die Massen identifizieren oder empören können. Das deiktische Verfahren früher Philosophie, mit dem Finger auf das Sichtbar gemachte zu zeigen, wurde unter dem Einfluss des Positivismus in Verhaltenstherapie verwandelt, die auf Effekt statt auf Effektivität abzielt.

Einen anderen Zugang liefert George A. Romero mit seinem „Night oft he Living Dead“ (1968). In einer kleinen Sekunde wirft er den Rassismus um: Der Schwarze ohrfeigt die weiße Frau. Solche symbolische Rache, die vor allem Quentin Tarantino in seinen späten Filmen für die großen Opfergruppen der Geschichte kultiviert, ist vermutlich heilsamer für die Psyche der Unterdrückten als die Selbstunterwerfung der Täter unter Sozialexperimente, deren Ausgang feststeht. Zentrale Legitimationsformen von materialisierter Geschichte, vor allem die aus unterschiedlichem Reichtum entstehenden Nachteile in Bildungsstandards, Kriminalität und Infrastruktur, verschwinden zu einem bloßen Moment der Erziehung im geteilten Klassenraum. Täterschaft kann eher vergessen als erinnert werden. Die Geschichte der Sklaverei, die der Menschenjagden reduziert sich auf ein antrainiertes Vorurteil. Dennoch werden von der deutschen Firma „EyetoEye“ immer noch Workshops nach dem Entwurf von Elliots „Blue Eyed“ verkauft. Für nur 2.400,- bis 3.900,- Euro können Firmen, Kommunen, Institutionen sich einmal versuchsweise in den rassistischen Spaß hineinbegeben. Im Angebot wird als Ausstattung gefordert: „Zusätzlich 1 Raum (Warteraum für "Blauäugige", klein, nicht bestuhlt, möglichst kahl. Evtl. auch Nische im Gang möglich).“7

Indianerweisheiten gibt es dazu: „Ziel der Übung ist die Umsetzung einer indianischen Bitte: Großer Geist, bewahre mich davor, je einen anderen zu verurteilen, bevor ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gelaufen bin.“8 Im Kontext hieße das, es sei ein besseres Urteil über Schwarze möglich, wenn man erst in deren „Mokassins“ gelaufen sei. Elliot, auf die der Satz zurückgeht, betont immerhin den Unterschied von kurzer Einfühlung und ständigem Leben mit dem Stereotyp. Die Beschreibung auf der Firmenwebsite geht ähnlich begriffslos weiter: „Der Gruppe der Braunäugigen wird dagegen bewusst gemacht, wie stark Überlegenheitsgefühle, Kooperation mit der Macht und vermiedene Solidarität sogar dann zur Diskriminierung anderer beitragen, wenn kein expliziter Rassismus im Spiel ist. Gesellschaftliche Unterdrückungssysteme funktionieren letztlich auf der unbewussten Zusammenarbeit beider Teilgruppen.“
Aus einem Unterdrückungsverhältnis, das sich in die Opfer einschreibt, wird hier eine „unbewusste Zusammenarbeit“. Natürlich kennt das Experiment inzwischen so gut wie jeder, weshalb es nicht mehr um Faktenfindung, sondern um Amusement geht, bei dem keiner den Versuch platzen lassen wird. Die Wiederholung und Ritualisierung bestätigt nur noch das Experiment selbst. „EyetoEye“ lenkt den Blick vom Leiden der Schwarzen unter der Erblast des Rassismus zurück auf das weiße Subjekt und seinen narzisstischen Wunsch nach Reinheit ohne Abtretung von Eigentum. So entstehen Filme, in denen Weiße Opfer spielen, über ihre eigene Manipulierbarkeit den Kopf schütteln können und sich dadurch schon besser fühlen, fortschrittlicher. Die reduktionistische Suggestion, ein einfacher Workshop, ein einfaches Reflektieren genüge schon, um den Rassismus zu verstehen, schließt nahtlos an die Bekenntnisrituale von Critical Whiteness an. Durch einen bloßen mentalen Akt soll der Rassismus verschwinden oder man kann ihn danach an anderen, die noch keinen derartigen Workshop besuchten, ihrem inneren Rassisten noch nicht begegnet sind, aufspüren. Zwar existiert der unbewusste Rassismus auch in liberalen Subjekten – aber wirksam wird der Rassismus in der Ökonomie, wo er zugleich am sichtbarsten ist. Dass Menschen beharrlich Parteien wie die CSU oder die FPÖ wählen gibt hinreichend quantifizierbar Auskunft über die Bereitschaft, aus egoistischen Motiven Menschen in Notlagen in den Tod zu treiben oder in Sammelunterkünften zu quälen. In sinnlos wiederholten Simulationen von längst verworfenen Methoden können die tiefenpsychologischen Ursachen von rassistischer Stereotypie, Propaganda, bürgerlichem Egoismus und Atomisierung bürgerlicher Individuen untergehen.
 

[1] Bis 1972 konnte beispielsweise das infame Tuskegee-Experiment weiterlaufen, dessen Versuchsleiter 399 Schwarze ohne deren Wissen mit Syphillis infiziert hatten und ohne Heilungsangebot langfristig überwachten.
[2] »Eye of the Storm« (1970). Später wird Elliot übrigens behaupten, King sei nicht aus Rassismus, sondern aus Gier getötet worden und Trumps Wahlsieg sei nach dem Holocaust das Zweitschlimmste. https://youtu.be/e8ujUq3wk6U?t=474
[3] https://www.theguardian.com/culture/2009/oct/18/racism-psychology-jane-elliott-4
[4] »Blue Eyed« (1996)
[5] Eine sehr gute Materialsammlung und Kritik Elliots liefert der Blogbeitrag: https://susanna14.wordpress.com/2013/02/09/blauaugig-zum-antirassismustraining-von-jane-elliott/
[6] http://www.diversity-works.de/workshops/blue_eyed_workshop/workshopbedingungen_blue_eyed/
[7] http://www.diversity-works.de/workshops/blue_eyed_workshop/workshopbedingungen_blue_eyed/
[8] http://www.diversity-works.de/workshops/blue_eyed_workshop/blue_eyed_das_konzept/