STWST und Punkaustria präsentieren: Communitywährung Gibling
Kunst als Währung. Währung als Kunst: Der Gibling begann im Jahr 2012 und ist eine Community-Währung, ähnlich einer regionalen Währung. Außerdem ist der Gibling selbst Kunstprojekt. Jedes Jahr werden die Banknoten von einem neuen Künstler, einer anderen Künstlerin entworfen und als Editionen mit einer 1er-, 2er-, 5er- und 500er-Note herausgegeben.
Der neue Gibling No 12 von Tina Kult
Die diesjährige, zwölfte Ausgabe des Giblings wurde von Tina Kult gestaltet. Die Scheine zeigen eine Serie von Porträts verdeckter Menschen und die Dekonstruktion ihrer Räume. Die Bilder thematisieren Überforderung, Isolation sowie die Bedeutung von Gemeinschaft in einer von Individualismus und Entfremdung geprägten Gesellschaft. Der erschöpfte Mensch tritt an die Stelle der historischen oder kulturellen Repräsentation auf Geldscheinen – und wird so selbst zum Wahrzeichen und Symbol. In den Ruinen einer vergangenen Ordnung stellen sich Fragen nach neuen Formen von Beziehung und Zusammenhalt.
Tina Kult, geboren 1991 in Semipalatinsk/KAZ, ist eine in Wien lebende und arbeitende Medienkünstlerin. Sie ist Mitbegründerin des Kollektivs T(n)C. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit soziokulturellen Morphologien und sozialen Strukturen und reflektieren ökonomische und gesellschaftliche Konzepte zu Produktivität, Arbeit und (Selbst-)Fürsorge.
www.tinakult.com
www.tnctnctnc.com
Der neue Gibling ist ab 15. Juni 2023 gültig.
Mehr Infos
Informationen über den neuen Gibling, die Künstlerin, die Communitywährung sowie eine Liste aller Partner:innen-Geschäfte und Wechselstuben sind abzurufen auf: